Bericht aus Berlin
Auf Einladung von Thorsten Wurm, Vorsitzender des CDU- Ortsverbandes Attendorn, besuchte CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak MdB mit vielen anderen Interessierten im Oktober die Fa. KIRCHHOFF GmbH am Eckenbach.
Im Anschluss an die Werksbesichtigung referierte Paul Ziemiak über viele aktuelle Themen und ging auf die Fragestellungen der Besucher detailliert ein.
Einleitend nahm er direkt Stellung zur aktuellen Klimadebatte. Die Klimadebatte müsse über die Demokratie stehen, nicht umgekehrt. Die Realität zeige, dass die Klimaziele zwar noch nicht erreicht worden seien, aber im Vergleich zu 1990 seien die CO2 Emissionen um 32% gesenkt worden. Er betonte, dass Deutschland das einzige Land sei, das aus Kohle und Atom-Strom gleichzeitig aussteige. Man dürfe auch nicht vergessen, dass es aufgrund der gut laufenden Konjunktur entsprechend hohe Emissionswerte gebe. Bei einer fiktiv niedrigeren Exportrate hätte Deutschland zwar aufgrund weniger Steuereinnahmen eine schlechtere Sozialpolitik betreiben können, dies hätte jedoch dann zu niedrigeren Emissionswerten geführt.
Nach Ansicht Paul Ziemiaks beschäftige sich Europa zu viel mit sich selbst. Während 2016 China mit dem Ausbau der Seidenstraße begonnen habe und damit zeige, dass es das wirtschaftlich mächtigste Land der Welt werden möchte und Trump mit seinem Wahlspruch „America first“ zum amerikanischen Präsidenten gewählt worden sei, habe Großbritannien das Brexit-Referendum ausgerufen.